Industrialisierung in Sachsen – Exkursion nach Zwickau
Von „Glück auf“ – auf dass man als Bergmann nach einem langen Arbeitstag unter Tage beim Aufstieg nach oben oder der Grubenfahrt nach oben Glück habe – bis hin zur ersten Strumpfmaschine und den imposanten Kaufhaus- und Verwaltungsgebäuden der Familie Schocken, all das konnten wir bestaunen.
Am 16. Oktober wanderten die Klassen 7 der Internationalen Schulen Reinsdorf von Reinsdorf aus nach Zwickau zu boom-Ausstellung. Die Distanz von mehr als acht Kilometern meisterten die Schülerinnen und Schüler, trotz immer mal wieder einsetzendem Nieselregen bravourös und in einem straffen Tempo. Wir starteten 8.00 Uhr und unsere Wanderroute führte uns die Reinsdorfer Wiesenaue entlang bis wir durch den Röhrensteg, eine überdachte Holzbrücke, die Mulde überquerten. Durch das unbeständige Wetter bot es sich an, dass wir auf der Brücke eine Pause machten. Danach führte uns der Fußweg entlang der Mulde in die Zwickauer Innenstadt. Von dort aus ging es zielstrebig in Richtung August-Horch-Museum im Norden der Stadt. Im Museum erwartete uns eine Führung zur Industriegeschichte Sachsens und allgemein zum Thema Industrialisierung, das die Schülerinnen und Schüler bereits im letzten Schuljahr im Rahmen des Geographieunterrichts behandelt hatten. Am eindrucksvollsten empfanden die Schülerinnen und Schüler die vielen Möglichkeiten sich selbst auszuprobieren beispielsweise an einer mechanischen Schreibmaschine. Unsere Museumsführerin veranschaulichte viele der Exponate mit kleinen Geschichten und Episoden. <br /> Das Untergeschoss des Ausstellungsgebäudes widmete sich der Zukunft der Industrie und zeigt viele Forschungsrichtungen und bedeutende Innovationen der letzten 30 Jahre, speziell im Automobilbereich. Aufgrund des großen Andrangs zahlreicher Schulklassen aus ganz Sachsen, konnten wir uns leider nicht länger diesen Teil der Ausstellung anschauen.
Insgesamt war es ein schöner Schultag außerhalb der Schule mit einer gelungenen Mischung aus Bewegung und Wissensvermittlung und natürlich ein angenehmer Start in die Herbstferien.
Frau Vlaeminck