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Emotionale Ballett-Premiere als Höhepunkt des »Romeo-und-Julia« – Projekts

Ein Shakespeare-fokussierter Januar unter dem Motto »Auf den Spuren von William Shakespeare - Romeo und Julia im Fokus« liegt hinter der Klasse 9IGR. Im Rahmen des Deutschunterrichts und einer fünftägigen Projektwoche setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem englischen Dichter und seiner Tragödie auseinander.

Neben der inhaltlichen Beschäftigung stand auch die tänzerische Umsetzung des Theaters Plauen-Zwickau im Vordergrund. Das Ensemble rund um Ballettmeister Sergei Vanaev widmete sich der Musik von Serge Prokofieff und setzte die Handlung in einen zweiaktigen Tanzabend um.

Doch beginnen wir von vorn: Die Story von »Romeo und Julia« ist allseits bekannt: Die Kinder zweier verfeindeter Familien im italienischen Verona verlieben sich ineinander, heiraten heimlich und sterben tragisch, weil der ausgeklügelte Plan eines Klosterbruders leider nicht aufging.
Anfang Januar besuchte die Klasse in Verbindung mit der Auseinandersetzung auf verschiedenen künstlerischen Ebenen eine Ballettprobe im Gewandhaus Zwickau. Bei dieser gewann die Klasse durch die Ballettdramaturgin des Theaters Christina Schmidt Einblicke in die szenenhafte Gestaltung, den Arbeitsalltag als Tänzer sowie die choreografierte Umsetzung am Theater Plauen-Zwickau. Anschließend konnte einem Balletttraining beigewohnt werden, das für die Tänzerinnen und Tänzer zum täglich Brot gehört, damit sie vor den Proben warm werden, Muskeln trainieren und ihre „tänzerische Mitte“ finden können.

Zwischen Training und Probe gehörte die Bühne der Klasse. Auf der Gewandhausbühne wurde schülerseitig das Tanzbein geschwungen. Unter Leitung von Ballettmeister Sergei Vanaev haben die Schülerinnen und Schüler zur Originalmusik von Serge Prokofieff eine kleine Choreografie einstudiert. Wahnsinnig präzise, schnell in der Auffassung und sauber in der Umsetzung – das honorierte auch das Ballettensemble mit wohlwollendem Applaus. Nach der Probe, bei der wir den kompletten ersten Akt vertanzt sahen („leider“ nur in Trainingskleidung und ohne Bühnenbild) – hatten wir die Möglichkeit, der Kompanie Fragen zu stellen.

Ein reger Austausch entstand und viele Einblicke in die Probearbeit, die Freizeitgestaltung und den individuellen Essensplan konnten gegeben werden.

Innerhalb der Projektwoche Ende Januar wurde sich dann klassenintern intensiv mit dem Shakespeare’schen Original »Romeo und Julia« auseinandergesetzt. So ging es einerseits um einen vertiefteren Einblick in die Zeit, in der William Shakespeare lebte, und die Besonderheiten des Elisabethanischen Theater sowie andererseits um eine Szenen-neu-entwicklung des bekannten Stückes. Anschließend wurde filmisch umgesetzt. Auch ein Besuch im Kostümfundus und ein erneuter Besuch im Gewandhaus Zwickau standen mit auf dem Tableau der Projektaktivitäten. Beiderorts konnten viele Eindrücke gewonnen und Einblicke gewährleistet werden – so erfuhren wir, dass im Theater Plauen-Zwickau insgesamt knapp 200.000 Kostüme im Plauener und Zwickauer Fundus zu finden sind. Im Gewandhaus erfuhren wir neben einem sehr knappen und äußerst gelungenen historischen Abriss viel über den Probenprozess, die Arbeit verschiedener Gewerke und konnten uns schließlich selbst überzeugen, dass Requisiten – auch aus der Nähe – täuschend echt aussehen.

Zum Tag der offenen Tür am Samstagvormittag des 27. Januar 2024 konnten sich die Gäste dann von den Ergebnissen der Projektwoche (den Recherchen zum Dichter, der Zeit und den eigens und in Theaterkostümen gedrehten Szenen) überzeugen. Viele gaben positives Feedback und waren tiefbeeindruckt.

Als krönenden Abschluss der Tragödienbetrachtung machten sich die Schülerinnen und Schüler der 9IGR dann am Samstagabend gemeinsam mit ihrem Deutschlehrer Patrick Seidel und der Schulsekretärin Michaela Franz auf dem Weg ins Vogtlandtheater Plauen. Dort besuchten sie die Premiere des Balletts »Romeo und Julia« und sahen die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles endlich in ihren unglaublich tollen Kostümen auf der wunderschön beleuchteten und stimmungsvollen Bühne zur live-Musik der Clara-Schumann-Philharmoniker.

In der fantastischen Atmosphäre des Theaters zeigte das Ensemble in einer einzigartigen Art und Weise ihr Können. Tief emotional – ja bei uns flossen Tränen! – und mit teils filigranen teils akrobatischen Bewegungen schaffte es die Kompanie, die Geschichte von Romeo und Julia, auf einzigartige Weise für das Publikum zu vertanzen.

Im ausverkauften Vogtlandtheater hielt es die Zuschauer am Ende kaum noch auf den Plätzen. Ein unfassbarer und zutiefst herzzerreißend Jubel brandete für alle Tänzerinnen und Tänzer sowie das Regie- und Dramaturgieteam auf. Die Freie Presse zieht in ihrer Ausgabe vom 29.01.2024 gar Parallelen zu Hollywood! Wahnsinn, aber definitiv wohlverdient!

Patrick Seidel

Fachlehrer für Mathematik und Deutsch/Klassenleiter 7IGR und 8IGR

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